B 12: Geh- und Radweg zwischen Hohenlinden und Maitenbeth feierlich eröffnet
Eine Radtour von München nach Haag: Dank des neugebauten Geh- und Radwegs zwischen Hohenlinden und Maitenbeth ist das jetzt lückenlos möglich. Wie das Staatliche Bauamt Rosenheim mitteilt, wurde am heutigen Freitag, 24. Juli, der 2,3 Kilometer lange Streckenabschnitt feierlich eröffnet. Neben Vertreterinnen und Vertretern des Staatlichen Bauamtes Rosenheim nahmen daran auch der Ebersberger Landrat, Robert Niedergesäß, die Bürgermeister der Gemeinden Hohenlinden und Maitenbeth, Ludwig Maurer und Thomas Stark sowie der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat, Stephan Mayer, der Bundestagsabgeordnete Dr. Andreas Lenz und mit Doris Rauscher und Thomas Huber auch zwei Abgeordnete des Bayerischen Landtags daran teil.
In einer kurzen Rede hob Daniel Drachenberg, Abteilungsleiter am Staatlichen Bauamt Rosenheim, noch einmal die Bedeutung des Neubaus hervor: „Das erklärte Ziel der Bayerischen Staatsregierung ist es, dass bis 2025 in Bayern 20 Prozent aller Wege mit dem Fahrrad zurückgelegt werden können. Der Neubau des Geh- und Radwegs zwischen Hohenlinden und Maitenbeth trägt zum Erreichen dieses Ziels bei. Mit der Verkehrsfreigabe wird die Lücke im Radwegenetz zwischen München und Haag geschlossen.“
Der Geh- und Radweg verläuft zwischen Birkach und der Kreisstraße MÜ 53 parallel zur B 12, zweigt dann auf einen Forstweg der Bayerischen Staatsforsten ab und verläuft im Weiteren parallel zur Bundesstraße.
Etwas mehr als ein Jahr hat der Neubau gedauert. „Für den neuen Geh- und Radweg wurden insgesamt 10.500 Kubikmeter Boden bewegt und 1.600 Tonnen Asphalt eingebaut. Eine besondere Herausforderung war zudem die Querung der Transalpinen Ölleitung“, ergänzt Drachenberg.
Am Ende der Neubaustrecke wurde bei Maitenbeth eine Geh- und Radwegunterführung errichtet. Sie ermöglicht Fußgängerinnen und Fußgängern, allen, die mit dem Fahrrad unterwegs sind, aber auch Menschen mit einer Bewegungseinschränkung sicher die Bundesstraße zu queren und die Bushaltestellen auf beiden Seiten der B 12 zu erreichen.
Da im Vorlauf der Baumaßnahme eine rund 200 Meter lange Behelfsumfahrung hergestellt wurde, hielten sich die Verkehrsbehinderungen während der gesamten Bauzeit in Grenzen.
Die Kosten in Höhe von rund 3,1 Millionen Euro trägt die Bundesrepublik Deutschland.