TH Rosenheim: Startschuss für Technologiepark und Studierendenzentrum mit Mitteln aus der Hightech Agenda
Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume hat die Freigabe für den Bau des neuen Technologieparks und Studierendenzentrums an der Technischen Hochschule (TH) Rosenheim erteilt. „Wir schaffen exzellente Rahmenbedingungen für die Lehre und Forschung der Zukunft und setzen gleichzeitig neue Maßstäbe im Bereich des nachhaltigen Bauens. Wissenschaftlerinnen, Wissenschaftler und Studierende werden im neuen Technologiepark an Antworten auf entscheidende Zukunftsfragen arbeiten. Die Zukunftsprojekte Technologiepark und Studierendenzentrum werden im Rahmen unserer milliardenschweren Technologieoffensive Hightech Agenda Bayern umgesetzt. Die TH Rosenheim profitiert damit auf ihrem Expansionskurs enorm von diesem Innovationsturbo, mit dem wir das Fortschrittsland Bayern zukunftsfest machen“, betont Blume. Dank der Freigabe kann das Planungsteam nun den nächsten Schritt gehen und die detaillierten Planungen starten.
Auch Bayerns Finanz- und Heimatminister Albert Füracker freut sich über den Startschuss für das Bauprojekt: „Unser Ziel im Rahmen der Hightech Agenda ist die Schaffung topmoderner und erstklassiger Voraussetzungen für Forschung und Lehre in ganz Bayern. Mit der kräftigen Investition in den Technologiepark und das Studierendenzentrum stärkt der Freistaat den zukunftsgerichteten Ausbau der Technischen Hochschule Rosenheim. Dadurch werden Bayerns klugen Köpfen hervorragende Lern-, Lehr- und Forschungsbedingungen am Wissenschafts- und Forschungsstandort Bayern geboten. Das ist zukunftsorientierte Heimatpolitik!“
Bauminister Christian Bernreiter betonte: „Mit unserem beispielhaften Bauprojekt setzen wir einen wertvollen Zukunftsbaustein für Forschung und Lehre am Standort Rosenheim. Es ist ein Gebäude geplant, das den Ansprüchen des Freistaats an Nachhaltigkeit und Klimafreundlichkeit wie auch denen der Technischen Hochschule Rosenheim gleichermaßen gerecht wird. Rosenheim ist ein wichtiger Forschungsstandort für innovative und nachhaltige Bauweisen, den wir auch weiterhin kräftig unterstützen wollen.“
Der Präsident der TH Rosenheim, Prof. Heinrich Köster, freut sich ebenfalls über den nächsten Schritt zur Umsetzung des Projekts, das ideale Rahmenbedingungen für Lehre, Forschung und Campusleben schaffen wird: „Wir bauen hochmoderne Labore und Arbeitsplätze für die Studierenden und das wissenschaftliche Personal, aber auch eine neue Mensa und eine neue Bibliothek sind geplant. Dieses Großprojekt unterstreicht den zukunftsgerichteten Gestaltungswillen, der mit der Hightech Agenda der Staatsregierung verbunden ist.“
Derzeit laufen beim Staatlichen Bauamt Rosenheim bereits umfassende Vorplanungen. Auf dem Gelände der Bogensiedlung soll ein innovatives Technologiezentrum mit einer Bruttogeschossfläche von rund 25.000 Quadratmetern für den Lehr- und Forschungsbetrieb entstehen, das auch Labore und Werkstätten für die Fakultäten Ingenieurwissenschaften sowie Holztechnik und Bau beinhaltet. Nach Abschluss der Planungen ist der Baubeginn für das Jahr 2025 vorgesehen. Das neue Studierendenzentrum soll mit einer Bruttogeschossfläche von rund 9.000 Quadratmetern zudem Raum für eine neue Bibliothek, verschiedene Lernwelten, ein International Office, das digitale Zentrum sowie die Mensa und den Studierenden-Service bieten. Nach Abschluss der Planungen ist der Baubeginn für das Jahr 2025 vorgesehen
Profilschärfung auf Wachstumskurs
Im Zuge des Wachstumskurses der letzten Jahre hat die Technische Hochschule Rosenheim ihren Fokus vor allem auf die technischen und ingenieurwissenschaftlichen Fächer gelegt und ihr Profil in diesem für die Zukunft wichtigen Bereich geschärft. Insbesondere gilt sie europaweit als führende akademische Ausbildungseinrichtung in der gesamten Holzbranche. Seit Langem konzentriert sie sich konsequent auf baunahe sowie auf holz- und materialbezogene Technologien und ist damit ein wichtiger Partner für die lokale und für die überregionale Wirtschaft. Aktuell studieren mehr als 6.400 junge Menschen an der Hochschule in der drittgrößten Stadt Oberbayerns, im Endausbau werden 10.000 Studierende erwartet. In diesem Zuge ist die Technische Hochschule auch baulich auf Expansionskurs. Technologiepark und Studierendenzentrum sind dabei die zentralen Projekte.
Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst
Philipp Spörlein, stellv. Pressesprecher, 089 2186 2621