B 307: Erneuerung der Steinschlagvernetzungen nahe Wildbad Kreuth
Die Verkehrssicherheit geht immer vor, deshalb werden die Vernetzungen zum Schutz vor Steinschlägen an Bundes- und Staatsstraßen jährlich einer Sichtung und alle fünf Jahre einer umfangreichen Kontrolle unterzogen. Werden dabei Mängel festgestellt, wird gehandelt. So auch an der B 307, nahe Wildbad Kreuth. Hier hat das Staatliche Bauamt Rosenheim Beschädigungen an den Sicherungsbauwerken festgestellt, die nun beseitigt werden.
Am Montag, 04. Juli, wird mit den Instandsetzungsarbeiten an den Netzen begonnen, rund zwei Wochen sind dafür veranschlagt. Im Wesentlichen werden im Zuge der Maßnahme knapp 500 Quadratmeter verankertes Stahldrahtgeflecht erneuert, um die Sicherheit der darunterliegenden Bundesstraße auch für die nächsten Jahre zu gewährleisten.
Beauftragt wurde damit eine Spezialfirma aus dem Hochgebirgsbau. Diese stellt die Vernetzungen teils von der Straße aus, teils in Seilsicherungen wieder her. Dabei kann es zu kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen auf der Bundesstraße kommen.
Insgesamt kostet die Maßnahme knapp 100.000 Euro, diese stammen aus Bundesmitteln des Freistaates Bayern.
Das Staatliche Bauamt Rosenheim ist neben dem Erhalt von rund 1.000 Ingenieurbauwerken entlang von Bundes- und Staatsstraßen - dazu gehören Brücken, Stützmauern, Lärmschutzwände, aber auch Sonderbauwerke wie beispielsweise Regenrückhaltebecken - auch für den Erhalt der Sicherungsbauwerke gegen Naturgefahren zuständig. Letztere umfassen Bauwerke zum Schutz der Straßen vor Steinschlag-, Lawinen- und Hochwasserereignissen.