Brückenschlag nach Niederbayern perfekt: Geh- und Radweg an der B 299 für den Verkehr freigegeben
Auf einer Gesamtlänge von rund 2,5 Kilometern ist entlang und abseits der B 299 ein drei Meter breiter Geh- und Radweg entstanden. Dieser führt nördlich vom Ortsausgang Egglkofen entlang des Möslreiter Grabens bis zur Landkreisgrenze und über den Weiler Willaberg bis nach Hub in Aich, Gemeinde Bodenkirchen.
Insgesamt drei Monate hatte der Bau letztlich gedauert. Stefan Leitner, Bereichsleiter Straßenbau des Staatlichen Bauamtes Rosenheim, lobte in seiner Rede vor allem die Leistung der Baufirma. Die hatte bei der Realisierung zum Schluss einen echten Turbo eingelegt und damit die anfänglichen Verzögerungen vollständig wettmachen können. Wegen ungewöhnlich starkem Regen sowie unerwartet schwierigen Bodenverhältnissen, war die Maßnahme zunächst ins Stocken geraten.
Leitner betonte außerdem den sparsamen Flächenverbrauch: "Dank der Ausnutzung bestehender Wald- und Feldwege mussten wir nur 2,5 Kilometer neu bauen und können jetzt einen insgesamt über vier Kilometer langen Geh- und Radweg von Egglkofen nach Aich freigeben".
Darüber freute sich auch der Landrat des Landkreises Mühldorf am Inn, Maximilian Heimerl, sowie der erste Bürgermeister der Gemeinde Egglkofen, Johann Ziegleder, der zu Beginn seiner Rede mit einem Lächeln in die Runde schaute: "Der Wert des neuen Geh- und Radwegs", so Ziegleder, "wird mir vor allem auch dann bewusst, wenn ich hier in die Runde schaue. So viele hohe Gäste habe ich hier in meiner Gemeinde noch nie begrüßen dürfen."
Die erste Bürgermeisterin aus Bodenkirchen, Monika Maier, sprach vor allem auch die Vorteile an, die der neue Geh- und Radwege für die Zusammenarbeit der beiden Landkreise habe und bedankte sich bei den Grundstückeigentümerinnen und Grundstückseigentümern, durch die der Bau der Verbindung erst möglich wurde. Ihr Dank galt außerdem dem Bund, der für die Baukosten in Höhe von rund 875.000 Euro aufgekommen war.
Diesen Dank nahmen die beiden Bundestagsabgeordneten, Stephan Mayer, und Florian Oßner, entgegen, die ihrerseits auf die besondere Bedeutung der Radinfrastruktur hinwiesen, für die sich der Freistaat Bayern, aber auch der Bund besonders einsetze.
Nach den Reden segnete der Egglkofener Pfarrer, Markus Hochheimer, die neue Verbindung und wünschte allen, die den neuen Geh- und Radweg künftig benutzen, eine stets gute und vor allem unfallfreie Fahrt.
Anschließend sattelten viele der Anwesenden direkt ihre Räder und radelten den neuen Weg ein. Ziel: Willaberg, dorthin luden die Gemeinden Egglkofen und Bodenkirchen zu einem Mittagessen ein.