© Staatliches Bauamt Rosenheim, Lampe

Tag der offenen Tür in der Straßenmeisterei Ampfing

Einen Blick hinter die Kulissen: Das hat die Straßenmeisterei Ampfing des Staatlichen Bauamtes Rosenheim einen ganzen Tag lang möglich gemacht. Geboten war ein buntes, abwechslungsreiches Programm für Groß und Klein. Und natürlich standen auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Straßenmeisterei Rede und Antwort, zeigten, erklärten und berichteten aus ihrem abwechslungsreichen Arbeitsalltag. 

Eine besondere Attraktion war dabei die Salzhalle mit den Vorräten für die kommende Wintersaison. Die durfte aber nicht nur besichtigt werden, es durfte auch der Kran bedient werden, mit dem das Salz verladen wird. Unweit davon war es möglich, sein Geschick beim Bedienen eines echten Mini-Baggers unter Beweis zu stellen und einen riesigen Sandhaufen abzutragen und zu versetzen.

Geöffnet waren außerdem die große KFZ-Werkstatt, die Schreinerei und die Schilderwerkstatt, in der so ziemlich alles hergestellt wird, was am Straßenrand zum Einsatz kommt, von der Umleitungsbeschilderung bis zum Stopp-Schild. Selbstverständlich stand auch der gesamte Fuhrpark zur Besichtigung parat – sämtliche Winterdienst-, Mäh- und Sicherungsfahrzeuge, die den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Straßenmeisterei zur Verfügung stehen.

Für Schwindelfreie gab es außerdem die Möglichkeit sich mit einer Hebebühne die Meisterei einmal aus 30 Metern Höhe anzusehen – inklusive Panorama-Blick bei weiß-blauem Himmel, weit über die Grenzen Ampfings hinaus. Den ließ sich auch die 2. Bürgermeisterin von Mühldorf am Inn, Ilse Preisinger-Sontag, nicht entgehen, die sich außerdem Zeit für einen Rundgang und persönliche Gespräche mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Straßenmeisterei und den Bürgerinnen und Bürgern nahm. Begleitet wurde sie dabei von der Leiterin des Staatlichen Bauamtes Rosenheim, Doris Lackerbauer, und dem Leiter des Bereichs Straßenbau des Staatlichen Bauamtes Rosenheim, Stefan Leitner. 

Bei Groß und Klein ebenfalls sehr beliebt: eine Fahrt im Winterdienst-Simulator. Hier konnte man einmal selbst ausprobieren, wie sich ein großes Winterdienstfahrzeug lenkt und was es beim Fahren alles zu beachten gilt. Und auch wer sich selbst einmal am Pflastern versuchen wollte, hatte am Tag der offenen Tür in der Straßenmeisterei die Gelegenheit dazu. Für die kleinsten Gäste stand außerdem eine Hüpfburg parat und bei einer Kinder-Tattoo-Station war es möglich, sich ein Andenken in Form eines Verkehrszeichens mit nach Hause zu nehmen.

Unterstützt wurde die Straßenmeisterei des Staatlichen Bauamtes Rosenheim außerdem von der BRK-Rettungshundestaffel Mühldorf, vom BRK-Rettungsdienst Mühldorf, der Polizei, dem Technischen Hilfswerk sowie der örtlichen Feuerwehr, die mit ihren Fahrzeugen vor Ort waren und zum Besichtigen einluden.

Was Andreas Eitner, Leiter der Straßenmeisterei Ampfing, besonders freute: auch einige Jugendliche nutzten die Gelegenheit, um sich über die Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren. „Die Straßenmeisterei Ampfing bietet 2024 insgesamt zwei Ausbildungsplätze zum Straßenwärter an. Die Ausbildungszeit beträgt insgesamt drei Jahre und der Führerschein der Klasse B, C und CE wird im Rahmen der Ausbildung vollständig übernommen", erklärt er.

Ein Jugendlicher war sogar so begeistert von der Straßenmeisterei, er beginnt in Kürze ein Praktikum – sehr zur Freude von Andreas Eitner. Er bekommt damit die Gelegenheit, einen noch genaueren Einblick in die Arbeit der Straßenmeister in Ampfing zu bekommen – denn Straßenwärter zu sein, bedeutet weit mehr, als nur für die Pflege von Straßen zuständig zu sein.


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