St 2077: Einbau von Wasserbausteinen nach heftigem Unwetter Anfang Juni
Montag, 3. Juni: dieses Datum wird vielen noch gut im Gedächtnis sein. An diesem Tag zog ein schweres Gewitter über die Region; nicht das letzte, wie wir inzwischen wissen. Die Schäden, die der heftige Sturm und der Starkregen hinterlassen hatten, sind enorm. Besonders schlimm erwischt hat es die Staatsstraße 2077 bei Wörnsmühl, die auf halber Breite unterspült wurde.
Ab Montag, 9. September, lässt das Staatliche Bauamt Rosenheim die straßenseitigen Uferböschungen aufwendig sanieren; in diesem Bereich werden unzählige Tonnen Wasserbausteine eingebaut. Wasserbausteine sind unbearbeitete Bruchsteine, durch Größe, Gewicht, äußere Form und Frostbeständigkeit eignen sie sich für dauerhafte und naturnahe Uferbefestigungen von Flussufern, Regenrückhaltebecken sowie Hängen und Ingenieurbauten. Mit der Böschungssicherung soll verhindern werden, dass künftige Starkregenereignisse erneut so große Schäden anrichten können.
Für die Vorarbeiten ist die St 2077 von Montag, 9. September, bis einschließlich Freitag, 20. September, abschnittsweise halbseitig gesperrt. Anschließend folgt wegen umfangreicher Baggerarbeiten eine Vollsperrung der Staatsstraße von Montag, 23. September, bis einschließlich Donnerstag, 31. Oktober. Zunächst betrifft dies den Bereich zwischen Hundham und Wörnsmühl, anschließend folgt der Bereich zwischen Wörnsmühl und Leitzach. Die Umleitung erfolgt über die St 2010, Au bei Bad Aibling, Bad Feilnbach, Hundham und ist vor Ort entsprechend beschildert.
Die Sanierung der Fahrbahn der St 2077 war zum Teil bereits für dieses Jahr geplant, wird nun aber wegen der notwendigen umfangreichen Böschungsarbeiten verschoben. Damit erfolgt der gesamte Asphaltstreckenbau zwischen Hundham und Leitzachmühle (St 2010) im Jahr 2025.
Das Staatliche Bauamt Rosenheim bittet alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die auftretenden Behinderungen.