St 2092: Sofortmaßnahme nach Hangrutsch an der Salzburger Straße in Wasserburg
Mitte Juli zog ein Unwetter mit massivem Starkregen über die Region und hinterließ zahlreiche Schäden. In der Salzburger Straße in Wasserburg kam es auf Höhe des Wuhrtals zu einem Böschungsversagen, wodurch ein Teil der Fahrbahn auf einer Länge von rund 20 Meter abrutschte. Die betroffene Stelle wurde von der Straßenmeisterei des Staatlichen Bauamtes Rosenheim unmittelbar danach abgesichert und eine Umfahrung mit wechselseitiger Ampelschaltung eingerichtet.
Um ein weiteres Abrutschen möglichst zu verhindern, wurden provisorische Maßnahmen ergriffen. Dafür wurde die straßenparallele Entwässerung an der Schadstelle vorbeigeleitet sowie ein Überströmen der Böschung durch Sandsäcke verhindert. Anschließend wurde das weitere Vorgehen beschlossen.
Die Sanierung des Straßenabschnittes erfolgt als Sofortmaßnahme. Die dafür nötigen Planungen sind inzwischen abgeschlossen und es konnte eine Baufirma gefunden und beauftragt werden, die über das nötige technische Know-how verfügt. Die ersten Arbeiten beginnen in der kommenden Woche, am Montag, 21. Oktober.
Im Zuge der Arbeiten wird ein auf Mikropfählen gegründeter Stahlbetonbalken errichtet, der in Kombination mit einer Vernetzung dauerhaft die Standsicherheit der Staatsstraße wiederherstellen wird. Für den ganz überwiegenden Teil der Sanierungsarbeiten ist die bestehende halbseitige Sperrung der Staatsstraße mit Ampelregelung ausreichend.
Nach Herstellung des Stahlbetonbalkens kann die Wiederherstellung der Fahrbahn erfolgen. Soweit für die Asphaltierungsarbeiten gegen Jahresende kurze Vollsperrungen erforderlich werden, werden diese frühzeitig bekanntgegeben und Umleitungen eingerichtet.
Das Staatliche Bauamt Rosenheim bittet alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die auftretenden Behinderungen.