Die Visualisierung zeigt den Haupteingang des geplanten Neubaus des Amtes für Ländliche Entwicklung Oberbayern in Mühldorf am Inn.
Die Visualisierung zeigt den Haupteingang des geplanten Neubaus des Amtes für Ländliche Entwicklung Oberbayern in Mühldorf am Inn. © DÖMGES ARCHITEKTEN AG

Neubau des Amtes für Ländliche Entwicklung Oberbayern nimmt weitere wichtige Hürde

Positives Votum für ein Projekt des Staatlichen Bauamtes Rosenheim durch den Bayerischen Landtag: Der Ausschuss für Staatshaushalt und Finanzfragen hat in seiner jüngsten Sitzung (Donnerstag, 17. Oktober 2024) die vorgelegte Bau- und Projektplanung für das Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern in Mühldorf am Inn genehmigt.

Damit hat der geplante Neubau eine weitere wichtige Hürde genommen. Der Entscheidung voraus ging ein EU-weiter Teilnahme- und Angebotswettbewerb, der Anfang des Jahres 2024 gestartet wurde. Den Zuschlag erhielt dabei die österreichische Baufirma Hillebrand GmbH aus Wals bei Salzburg. Nach dem positiven Votum des Landtagsausschusses kann ihr nun der Auftrag für die Umsetzung erteilt werden. Die Hillebrand GmbH wird als Totalunternehmer im Frühjahr des kommenden Jahres mit dem Bau des Verwaltungsgebäudes beginnen.

Ausschlaggebend für die Vergabe des Auftrags an die auf Holzbau spezialisierte Firma in bayerischer Grenznähe waren sowohl die vorgegebenen Zuschlagskriterien als auch der Angebotspreis. Bei der Realisierung liegt das Augenmerk vor allem auf den Themen Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und einen zielgerichteten Bauablauf.

Der Neubau des Amtes für Ländliche Entwicklung Oberbayern ist als Holzbau in Passivhausstandard mit begrünter Fassade geplant. Einen Eindruck davon, wie das fertige Gebäude einmal aussehen wird, bekommt man durch die Visualisierung von DÖMGES ARCHITEKTEN AG*. Das Büro aus Regensburg hat die Entwurfs- und Genehmigungsplanung für den Totalunternehmer erstellt und wird im Zuge der Abwicklung des Projektes auch die Qualitätssicherung übernehmen.

Das Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern wird im Zuge der Heimatstrategie der Bayerischen Staatsregierung nach Mühldorf am Inn verlagert. Nach Fertigstellung des Projekts – geplant für Ende 2026 – sollen sich knapp 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am neuen Standort in Mühldorf am Inn um die Belange des ländlichen Raums kümmern.

Der Schwerpunkt liegt dabei auf der (Wieder-)herstellung von attraktiven und lebendigen Dorfzentren für die Menschen vor Ort. Auch die Verbesserung der regionalen Infrastruktur (Wegebau, Nahversorgung) sowie der Biodiversität (z.B. durch den Streuobstpakt) und die zukunftsorientierte und effiziente Gestaltung der Land- und Forstwirtschaft spielen eine große Rolle. Im Fokus der Ländlichen Entwicklung steht außerdem die Anpassung von Landschaften an den Klimawandel, sowie der Wasserrückhalt in der Fläche.