
Spatenstich für das Amt für Ländliche Entwicklung in Mühldorf
Spatenstich für das Amt für Ländliche Entwicklung in Mühldorf: Am Samstag, den 15. März, fiel der offizielle Startschuss für den Neubau des Amtes für Ländliche Entwicklung Oberbayern. Ministerialdirigent Roland Spiller, der Leiter des Amtes für Ländliche Entwicklung, Rolf Meindl, und die Leiterin des Staatlichen Bauamtes Rosenheim, Doris Lackerbauer, gaben gemeinsam mit weiteren, hochrangingen Gästen mit dem Stich mit dem Spaten symbolisches grünes Licht für den Start dieses besonderen Bauvorhabens.
Mit der Verlagerung des Amtes von München nach Mühldorf am Inn soll vor allem der ländliche Raum gestärkt werden. Das neue Dienstgebäude setzt aber auch Maßstäbe für eine umweltfreundliche und klimagerechte Bauweise.
Die Ämter für Ländliche Entwicklung leisten essenzielle und vielfältige Beiträge zur zukunftsfähigen Entwicklung des ländlichen Raumes. Ziel ist es, attraktive, nachhaltige Lebens-, Wohn- und Arbeitsbedingungen zu schaffen. Die rund 140 Mitarbeitenden des ALE Oberbayern nehmen ihre Aufgaben voraussichtlich Ende 2026 in einem neuen Gebäude in Mühldorf am Inn wahr.
Zum gemeinsamen Spatenstich am Samstag kamen rund 60 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Behörden und weitere Beteiligte des Bauprojekts in die Kreisstadt am Inn. Ministerialdirigent Roland Spiller betonte die Stärke Bayerns, die in der Vielfalt der Regionen liege. „Viele Kolleginnen und Kollegen warten darauf, dass sie ihre Arbeit in Mühldorf erledigen können, und nicht mehr nach München pendeln müssen“, sagte Rolf Meindl, der Amtsleiter des ALE Oberbayern.
„Der Neubau bietet nicht nur moderne Arbeitsplätze, sondern soll auch eine zentrale Anlaufstelle für alle Menschen sein, die den ländlichen Raum voranbringen möchten“, sagte Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber vorab. Mit der Verlagerung des Amtes von München nach Mühldorf soll im Zuge der Heimatstrategie der Bayerischen Staatsregierung u.a. mit der Schaffung von Arbeitsplätzen die ländliche Region gestärkt werden.
Auch architektonisch setzt das neue ALE Oberbayern Maßstäbe, betonte Doris Lackerbauer. Der mehrgeschossige Neubau sei als Holzbau in Passivhausstandard mit begrünter Fassade geplant. Die Begrünung beschatte und kühle das Gebäude. Eine Wärmepumpe mit Photovoltaik-Anlage versorgt das Amt zusätzlich mit Energie. Ein offenes, dreigeschossiges Parkhaus in Stahl-Modulbauweise mit teilweise transparentem PV-Dach spart Parkplatzfläche ein. Es bietet zudem für ein Drittel der Stellplätze E-Lademöglichkeiten. Durch die ebenfalls begrünte Fassade wirkt das Parkgebäude wie ein grüner Würfel.
Neben der Effizienz und einer klimagerechten Bauweise legten die Planer aber auch großen Wert auf die Ästhetik des Gebäudes. Ministerin Kaniber ist überzeugt, dass sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in dem architektonisch schönen und energetisch effizienten Gebäude wohlfühlen werden.