Dr. Hermann Streicher (Bereichsleiter Straßenbau, Staatliches Bauamt Rosenheim), Maximilian Heimerl (Landrat des Landkreises Mühldorf am Inn), Dr. Thomas Gruber (Amtschef des Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr), Stephan Mayer (Mitglied des Bundestags), Roland Kamhuber (Erster Bürgermeister Gemeinde Schwindegg), Veronika Nies (Gebietsabteilungsleiterin, Staatliches Bauamt Rosenheim), Pfarrer Thomas Barenth, Thomas Einwang (Erster Bürgermeister Markt Buchbach), Günther Knoblauch (Altbürgermeister), Doris Lackerbauer (Amtsleiterin Staatliches Bauamt Rosenheim)
Dr. Hermann Streicher (Bereichsleiter Straßenbau, Staatliches Bauamt Rosenheim), Maximilian Heimerl (Landrat des Landkreises Mühldorf am Inn), Dr. Thomas Gruber (Amtschef des Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr), Stephan Mayer (Mitglied des Bundestags), Roland Kamhuber (Erster Bürgermeister Gemeinde Schwindegg), Veronika Nies (Gebietsabteilungsleiterin, Staatliches Bauamt Rosenheim), Pfarrer Thomas Barenth, Thomas Einwang (Erster Bürgermeister Markt Buchbach), Günther Knoblauch (Altbürgermeister), Doris Lackerbauer (Amtsleiterin Staatliches Bauamt Rosenheim) © Staatliches Bauamt Rosenheim

St 2087: Freie Fahrt zwischen Buchbach und Schwindegg

Eine sichere Radverbindung zwischen Buchbach und Schwindegg: Noch vor Beginn der Radsaison ist dieser lang gehegte Wunsch der beiden Orte Wirklichkeit geworden. Am Mittwoch, 30. April, fand die offizielle Verkehrsfreigabe statt; im Beisein aller, die mitentschieden, mitgeplant, mitgebaut und mitgeholfen haben, damit es jetzt eine sichere Verbindung parallel zur Staatsstraße 2087 gibt. Gefördert wurde der Neubau durch das Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes. Dieses Programm stellt den Ländern Finanzhilfen zur Schaffung einer sicheren und leistungsfähigen Radinfrastruktur zur Verfügung. 

Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing: „Wir wollen den Menschen attraktive und klimaneutrale Mobilitätsangebote machen. Deshalb unterstützen wir die Länder und Kommunen unter anderem dabei, die Radverkehrsinfrastruktur vor Ort auszubauen und zu modernisieren. Damit wird das Radfahren sicherer und einladender. So auch mit dem Neubau der Radwegverbindung zwischen Buchbach und Schwindegg, wo wir mit dem Neubau einer Radverbindung in ein gut ausgebautes und sicheres Radwegenetz investieren.“ 

Der Ausbau von Geh- und Radwegen liegt der Bayerischen Staatsregierung besonders am Herzen. Dank hoher Investitionen verfügt der Freistaat schon heute über rund 7.000 Kilometer Radwege allein entlang von Bundes- und Staatsstraßen. Und immer kommen Neue dazu. „Zu Fuß gehen, Radfahren - das ist gesund, kein Zweifel“, so Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter, vor Ort vertreten von Amtschef Dr. Thomas Gruber: „Aber vor allem verbinden Geh- und Radwege Orte, und noch wichtiger, Menschen. Wir wollen ein sicheres und attraktives Geh- und Radwegenetz für alle Bürgerinnen und Bürger. Daher nimmt der Freistaat zur Förderung des Radverkehrs jedes Jahr viel Geld in die Hand. Insgesamt wollen wir gemeinsam mit den Kommunen bis zum Jahr 2030 1.500 Kilometer neue Radwege schaffen.“ 

Der neue Geh- und Radweg hat eine Länge von etwa 3,1 Kilometern und verbindet den Gemeindeteil Einstetting des Marktes Buchbach mit der Gemeinde Schwindegg. Im Zuge des Neubaus wurde der Knotenpunkt St 2087/MÜ 22 verlegt und zwei beleuchtete Querungsstellen errichtet. Im Verlauf des Geh- und Radweges wurden zudem drei Wellstahldurchlässe umgebaut sowie das Geländer der Isen-Brücke erneuert. 

Dr. Hermann Streicher, Bereichsleiter Straßenbau, des für den Bau zuständigen Staatlichen Bauamtes Rosenheim, hob in seiner Rede vor allem das hohe Engagement des Marktes Buchbach und der Gemeinde Schwindegg hervor und dankte den beiden ersten Bürgermeistern, Thomas Einwang und Roland Kamhuber, für ihren Einsatz, mit dem sie den Weg für den Neubau des Geh- und Radwegs bereitet hatten. Allen Baubeteiligten dankte er für die sehr gute Zusammenarbeit und die Umsetzung des Neubaus dieser Geh- und Radwegverbindung. 

Zur Kompensation des Neubaus werden unter anderem ein Auwald sowie Feldgehölze angelegt und Einzelbäume gepflanzt. Am Einstettinger Bach erfolgt die Extensivierung von Grünland und die Entwicklung einer feuchten Saumstruktur. Zudem wird eine rund 3.400 Quadratmeter große Obstwiese angelegt.

Die Kosten in Höhe von 2,7 Millionen Euro trägt der Freistaat Bayern. Der Bund unterstützt das Projekt mit rund 1,42 Millionen Euro Finanzhilfen aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“.