
St 2079: Neubau eines Geh- und Radwegs zwischen Oberpframmern und Harthauser Straße
Ein deutliches Plus an Sicherheit, das wird mit dem Bau des neuen Geh- und Radwegs zwischen Oberpframmern und der Harthauser Straße Wirklichkeit. Der Spatenstich, am Montag, den 5. Mai 2025, markierte den offiziellen Start dieser wichtigen Baumaßnahme.
Auf einer Länge von rund 4,1 Kilometern wird bis Mitte September parallel zur Staatsstraße 2079 der neue Geh- und Radweg entstehen. Kofinanziert wird der Neubau durch das Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes. Dieses Programm stellt den Ländern Finanzhilfen zur Schaffung einer sicheren und leistungsfähigen Radinfrastruktur zur Verfügung.
Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing: „Wir wollen den Menschen attraktive und klimaneutrale Mobilitätsangebote machen. Deshalb unterstützen wir die Länder und Kommunen unter anderem dabei, die Radverkehrsinfrastruktur vor Ort auszubauen und zu modernisieren. Damit wird das Radfahren sicherer und einladender. So auch mit dem Neubau der Radwegverbindung zwischen Oberpframmern und Harthausen, wo wir mit dem Neubau einer Radverbindung in ein gut ausgebautes und sicheres Radwegenetz investieren.“
Der Ausbau von Geh- und Radwegen liegt der Bayerischen Staatsregierung besonders am Herzen. Dank hoher Investitionen verfügt der Freistaat schon heute über rund 7.000 Kilometer Radwege allein entlang von Bundes- und Staatsstraßen. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Geh- und Radwege verbinden Orte, und noch wichtiger, Menschen. Wir wollen ein sicheres und attraktives Geh- und Radwegenetz für alle Bürgerinnen und Bürger. Daher nimmt der Freistaat zur Förderung des Radverkehrs jedes Jahr viel Geld in die Hand. Insgesamt wollen wir gemeinsam mit den Kommunen von Ende 2022 bis zum Jahr 2030 1.500 Kilometer neue Radwege schaffen.“
Konkret reicht die Baustrecke vom wesentlichen Ortseingang Oberpframmern im Landkreis Ebersberg bis zum Kreisverkehr an der Harthauser Straße im Landkreis München. Realisiert wird das Projekt vom Staatlichen Bauamt Rosenheim.
Besondere Berücksichtigung fanden bei dieser Maßnahme im Vorfeld die naturschutzrechtlichen Aspekte. „Da es im Streckenverlauf unter anderem besonders wertvolle Heckenstrukturen gibt und die streng geschützte Haselmaus dort ihren Lebensraum hat, wurden sämtliche Bauschritte mit der Höheren Naturschutzbehörde der Regierung von Oberbayern abgesprochen“, betonte Dr. Hermann Streicher, Bereichsleiter Straßenbau des Staatlichen Bauamtes Rosenheim. Er dankte allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit und wünschte der Maßnahme einen reibungslosen Verlauf.
Die besondere Bedeutung des Neubaus rückten die beiden Landräte des Landkreises Ebersberg und München, Robert Niedergesäß, und Christoph Göbl, sowie der Erste Bürgermeister der Gemeinde Oberpframmern, Andreas Lutz, ins Zentrum. „Mit dem Bau des neuen Geh- und Radwegs an der St 2079“, so Andreas Lutz, „wird Oberpframmern an das Geh- und Radwegenetz Richtung München angeschlossen. Gleichzeitig erhöht sich dadurch die Sicherheit für alle, die hier unterwegs sind. Und das sind wirklich viele“.
Mit rund 4.800 Fahrzeugen täglich weist die Staatsstraße 2079 im Schnitt eine überdurchschnittlich starke Verkehrsbelastung auf. Hoch ist in diesem Streckenabschnitt auch der Anteil an Schwerverkehr.
Während des Baus wird die Staatsstraße 2079 halbseitig gesperrt. Der Verkehr wird mit Ampeln an der Baustelle vorbeigeführt. Läuft alles nach Plan, kann der neue Geh- und Radweg Mitte September für den Verkehr freigegeben werden. Die Baukosten belaufen sich auf rund 1,8 Millionen Euro. Der Bund unterstützt dabei den Freistaat Bayern mit Finanzhilfen in Höhe von 75 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“.