PRESSEMITTEILUNG 30/2022
Rosenheim, den 27.07.22B 307: Arbeiten in Folge der Verlegung des Bahnübergangs in Hausham gut im Zeitplan
Vollausbau der Schlierseer Straße und Neubau eines Geh- und Radwegs bis voraussichtlich Ende September 2022 - Vollsperrung von 1. August bis 19. August
Die Arbeiten in Folge der Verlegung des Bahnübergangs in der Ortsdurchfahrt von Hausham schreiten weiter voran. „Wir liegen gut im Zeitplan“, sagt Alexander Eisner, zuständiger Abteilungsleiter des Staatlichen Bauamtes Rosenheim. „Nach der Winterpause haben wir wie geplant mit dem Ausbau der Schlierseer Straße Süd begonnen. Dabei wird die Straße auf einer Länge von rund 250 Metern, im Bereich zwischen der Einmündung Althaushamer Straße und dem Ortsende, voll ausgebaut. So wie es aktuell aussieht, können wir die Maßnahme wie geplant Ende September abschließen.“
Im Zuge der Arbeiten wurden bereits sämtliche Sparten um- beziehungsweise neu verlegt und ein Regenwasserkanal neu gebaut. Gleichzeitig wurde der Gehweg südwestlich der B 307 erneuert und nordöstlich der B 307 ein neuer Geh- und Radweg angelegt. Für alle, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind, entstanden zudem zwei Querungsinseln, um die Bundesstraße sicher überqueren zu können. Anschließend wird der gesamte Streckenbereich neu asphaltiert und die abschließenden Arbeiten durchgeführt.
Damit das Staatliche Bauamt Rosenheim die Maßnahme zügig weiterführen kann, muss die halbseitige Sperrung bestehen und der Bahnübergang aus Sicherheitsgründen bis zum Ende der Maßnahme gesperrt bleiben. Zwischen dem 1. August und dem 19. August ist zudem eine Vollsperrung der B 307 notwendig.
„In diesen knapp drei Wochen werden die beiden Querungsinseln gepflastert. Danach folgen die Asphaltierungs- und die Markierungsarbeiten“, so Alexander Eisner. "Der Asphalt wird dabei in insgesamt drei Schichten aufgebracht, Tragschicht, Binderschicht und Deckschicht, die mit Haftkleber dauerhaft verbunden werden;“ so Alexander Eisner, “wichtig ist dabei vor allem, dass das Wetter mitspielt.“
Der Verkehr wird während der Zeit der Vollsperrung großräumig umgeleitet. Diese Umleitung wurde im Vorfeld mit der Unteren Verkehrsbehörde am Landratsamt Miesbach sowie den Gemeinden Schliersee und Hausham detailliert abgestimmt. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens der B 307 und den örtlichen Gegebenheiten ist eine kleinräumige Umleitung, beispielsweise über Gemeindeverbindungsstraßen, nicht möglich. Der Verkehr muss daher über die Staatsstraßen, die zur Aufnahme des überörtlichen Verkehrs vorgesehen sind, umgeleitet werden.
„Alle Beteiligten der beauftragten Baufirma und des Staatlichen Bauamtes Rosenheim sind bemüht, die Arbeiten so zügig wie möglich zum Abschluss zu bringen. So lange bitten wir die Verkehrsteilnehmenden, aber vor allem auch die Anliegerinnen und Anlieger sowie die Gewerbetreibenden um Verständnis für die auftretenden Behinderungen. Wir sind im letzten Drittel; nicht mehr lange und die Bürgerinnen und Bürger von Hausham haben nach langer Zeit und für lange Zeit einen komplett neu gestalteten Bahnübergangs-Bereich,“ so Alexander Eisner.
Schon im letzten Jahr, im Zuge des ersten Teils der Maßnahme, wurde der Bahnübergang rund 90 m nach Norden verlegt und eine sogenannte Büstra-Anlage, eine Bahnübergangs- und Straßensteuerungsanlage, installiert. Dadurch können die Schließzeiten der Schranken, die zuvor noch von Hand bedient wurden, deutlich verkürzt werden; gleichzeitig sorgt die Anlage für die nötige Sicherheit. Die Verlegung des Bahnübergangs wurde, ebenso wie die Sanierung der Industriestraße, bereits Ende 2021 wie geplant fertiggestellt.
Die Kosten für diesen zweiten, abschließenden Teil der Gesamtmaßnahme betragen rund 1,2 Millionen Euro. Etwa 200.000 Euro trägt die Gemeinde Hausham selbst, der Rest stammt aus Bundesmitteln des Freistaates Bayern.