PRESSEMITTEILUNG 40/2024

Rosenheim, den 24.07.24

Neues Hochregellager in Poing schafft Platz für die Dekorationen und Bühnenbilder der Bayerischen Staatsoper

Amtsleiterin, Doris Lackerbauer, und geschäftsführender Direktor an der Bayerischen Staatsoper, Dr. Roland Schwab, unterzeichnen in Poing offiziellen Übernahmevertrag: "Logistik nun an einem Ort vereint"

Ein Ort für alle Dekorationen und Bühnenbilder der Bayerischen Staatsoper: Mit der neuen Erweiterungshalle in Poing ist dieser Wunsch nun Wirklichkeit geworden. Unter der Regie des Staatlichen Bauamtes Rosenheim ist ein automatisiertes Hochregallager in Ergänzung zu den beiden bestehenden Lagerhallen entstanden, das speziell auf die Bedürfnisse der Bayerischen Staatsoper zugeschnitten wurde. 

Besiegelt durch ihre Unterschrift haben die Leiterin des Staatlichen Bauamtes Rosenheim, Doris Lackerbauer, und der geschäftsführende Direktor der Bayerischen Staatsoper, Dr. Roland Schwab, den Erweiterungsbau nun offiziell in die Nutzung durch die Bayerische Staatsoper übergehen lassen. 

In dem Erweiterungsbau stehen der Bayerischen Staatsoper rund 450 zusätzliche Lagerplätze für die riesigen Gitterboxen zur Verfügung, in denen die Bühnenrequisiten und Dekorationen aufbewahrt werden. Bislang war der Großteil dieser Requisiten in verschiedenen, entfernt liegenden Anmietungen gelagert und musste für die wechselnden Aufführungen aufwendig zusammengezogen werden. 

Doris Lackerbauer: „Wir freuen uns, der Bayerischen Staatsoper die neue Dekorationslagerhalle zur Verfügung stellen zu können und bedanken uns für die sehr gute Zusammenarbeit.“ „Herzstück der Halle“, so Doris Lackerbauer, „ist das automatisierte Regelbediengerät. Damit werden die Gitterboxen aus den Lagerplätzen genommen und in spezielle LKW geladen. Diese bringen die mit Requisiten und Bühnenbildern gefüllten Boxen dann zur Spielstätte der Staatsoper, dem Nationaltheater in München.“ Zwischen sieben und 15 Gitterboxen werden pro Schauspiel benötigt.

Zusätzlich wurde die rund 140 Meter lange und 30 Meter breite neue Dekorationslagerhaller, im Gegensatz zu den beiden bestehenden, unterkellert und mit einem Spezialaufzug für LKW ausgestattet, um noch weitere Lagerfläche zu schaffen. 

Dr. Roland Schwab, geschäftsführender Direktor an der Bayerischen Staatsoper, freute sich im Namen seines Hauses, das Gebäude übernehmen zu dürfen: „Mit dem Erweiterungsbau hier in Poing ist die Logistik nun an einem Ort vereint. Das ist eine sehr große Erleichterung und deshalb ein sehr guter Tag für die Bayerische Staatsoper.“ 

Das automatisierte Hochregal wurde in sogenannter Silobauweise errichtet. Dabei ist das Hochregal selbst, mit seinen rund 1.000 Tonnen Stahl, die tragende Konstruktion. Auf dem rund 4.000 Quadratmeter großen Dach wird noch eine PV-Anlage errichtet.

Im Herbst werden nun noch die Außenanlagen ergänzt sowie kleinere Restarbeiten abgeschlossen. Danach plant die Bayerische Staatsoper, voraussichtlich im Frühjahr 2025, eine Einweihungsfeier für das neue Gebäude. 


Die drei Pressefotos im Anhang dieser Pressemitteilung stehen Ihnen unter Nennung der Quelle "Staatliches Bauamt Rosenheim" zur Veröffentlichung zur Verfügung. 
Pressefoto 1 zeigt den An- und Auslieferungsbereich der neuen Dekorationslagerhalle. 
Pressefoto 2 zeigt das Hochregallager mit dem automatisierten Regalbediengerät im Inneren der Halle. 
Pressefoto 3 zeigt die Unterschriftenleistung. Zentral in der Mitte sitzen Doris Lackerbauer, Leiterin Staatliches Bauamt Rosenheim und Dr. Roland Schwab, geschäftsführender Direktor an der Bayerischen Staatsoper. Dahinter v.l.n.r.: Günter Gebauer, Projektleiter Staatliches Bauamt Rosenheim; Prof. Dr. Willibald Günthner, Generalplanungsbüro Logimat; Tobias Hübner, Leiter Abteilung E/M, Staatliches Bauamt Rosenheim; Andrea Schelle, Abteilungsleiterin, Staatliches Bauamt Rosenheim;  Tobias Hock, Betriebsingenieur, Bayerische Staatsoper; Günter Holzmann, Leiter der Betriebstechnik, Bayerische Staatsoper; Florian Kunz, Leiter Transport und Logistik, Bayerische Staatsoper; Daniel Bauer, Technischer Direktor, Bayerische Staatsoper; Silke Lang, Projektleiterin, Staatliches Bauamt Rosenheim.